… von der Projektidee zur Druckvorlage
Ich bin gerade mächtig stolz und glücklich: Die Druckdaten zu meinem ersten Fotobuch im Projekt „Stadt – Land – Rhein“ sind eingereicht. Mein erstes Fotobuch überhaupt. Die Idee dazu hatte ich Mitte August diesen Jahres. Das Projekt war von Anfang an als Fotobuch-Projekt geplant. Die meisten Fotos waren an vier Tagen innerhalb von zwei Wochen gemacht. Danach ging es an die Bildauswahl und Zusammenstellung – das so genannte Sequencing – sowie ein wenig Nachbearbeitung. Zwischendurch hatte ich noch eine Hochzeit zu fotografieren und ein, zwei andere Dinge zu erledigen.
Das hört sich jetzt nach einem Hauruck-Projekt an. Es ist aber so, dass ich schon seit sehr, sehr langem über ein Fotoprojekt am Rhein nachgedacht habe, aber nie eine wirklich zündende Idee hatte. Hier war sie, und dann geht es ja oft ganz schnell. Dinge fügen sich.
Die Bildauswahl geschah mit Abzügen an der Magnetwand, die seit knapp einem Jahr an der Wand meines Arbeitszimmers hängt. Bilder können übersichtlich arrangiert werden, die Reihung immer wieder überprüft werden, Ideen können entwickelt, verändert oder auch verworfen werden. Und am Ende hing da das Buch. Meine Frau – ihres Zeichens Kulturanthropologin – konnte ich für einen kleinen Essay aus Kulturwissenschaftlicher Sicht gewinnen.
Die Suche nach einer passenden Druckerei für das Projekt gestaltete sich denkbar einfach. Warum auch immer, war ich bei LinkedIn in das Raster von Henning Rose gefallen, dem Geschäftsführer von Wegner in Stuhr. Er hat mir eine Kontaktanfrage geschickt. Und seine Beiträge und Videos schienen in dem Moment genau für mich gemacht. Cool. Also habe ich den Kontakt angenommen und eine genauere (Angebots-)Anfrage gestellt. Von da an lief es wie auf Schienen. Vor allem gab es einen wunderbaren Termin bei ihm in der Druckerei, bei dem wir die Details der Ausstattung des Buchs besprochen haben: Papier, Vorsatzpapier, Kapitalband und, und, und. Es ist toll, mit jemandem zusammenzuarbeiten, dem man die Begeisterung fürs eigene Produkt jederzeit anmerkt. Danke dafür!
Ein Dank geht auch an Mitarbeiter:innen des WSA-Rhein für Informationen rund um die Rheinkilometrierung und die Kilometertafeln an sich.
Nun freue ich mich auf das fertige Buch, dass bis Ende des Monats bei mir sein soll.