Am Anfang stand eine eher diffuse Idee für mein Projekt „Es brennt. Vom Ende aller Dinge.“ Inzwischen durfte ich vier Anlagen besuchen, einmal bei der Müllabfuhr mitfahren. Dabei sind bisher knapp 1.500 (verwertbare) Aufnahmen entstanden.
Wie wird nun daraus eine Geschichte, für die sich auch andere Menschen interessieren, die — wie auch immer — präsentabel ist? So eine Magnetwand hilft dabei ungemein: Fotos zu jeweils einem (Teil-)Thema raussuchen, zusammenstellen, auch verwerfen. Stück für Stück bekommt dadurch alles eine Struktur. Textbausteine und Handskizzen haben da auch ihren Platz. Analoges und digitales greifen ineinander. Fortschritt wird sichtbar, erlebbar: Jedes Umsortieren ist eine Handlung, fühl- und sichtbar — und sogar hörbar: das Klicken der Magnete auf dem Blech. Es ist auch einfach schön, so jederzeit einen Blick auf die Bilder zu haben. Ich bin gespannt, wann es fertig ist, wie das Blech dann aussieht.
Ich lerne gerade wieder unheimlich viel — und es fühlt sich gut an…